
Jahresprojekt Japanische Jacke
Fast ein Jahr ist schon wieder vorüber und solange habe ich mich in etwa – natürlich mehr oder weniger – mit meiner japanischen Jacke auseinander gesetzt. Die erste Hürde, die japanische Sprache, war dank meiner Schwester und dem Internet schnell genommen.
Der Khaki grüne Wollstoff, welchen ich schon vor längere Zeit vom Berliner Maybachufer erstanden hatte, wartete bereits auf seinen Einsatz.
Beim Zusammenheften musste ich dann feststellen, dass meine Figur nicht unbedingt für japanische Schnitte geeignet ist. So waren die Armausschnitte zu eng und mein Brustumfang zu weit. Es folgten einige Abänderungen im Nähkurs bevor ich die Jacke entgültig zusammennähen konnte.
Sowohl die Taschen als auch die Kapuze waren schnell genäht. Voller Freude zog ich die fast fertige Jack an.
Doch …halt, der Wollstoff zeigte nun sein wahres Gesicht und war einfach nur kratzig.
Drum brauchte ich noch Futter, quasi eine zweite genähte Jacke, welche ich fast manuell mit Hexen- und Staffierstich eingearbeitet habe.
Auch den Saumen habe ich per Hand mit Blindstich befestigt, da ich diesen mit der Maschine nicht „unsichtbar“ hinbekomme.
Im Gegenzug konnte ich alle meine Knöpfe, welche ich bei Dawanda erstanden habe, mit Hilfe der Nähmaschine befestigt. Noch die Knopflöcher und endlich war die japanische Jacke fertig!
Die letzten herbstlichen Sonnenstrahlen wurde gleich für ein paar Fotos genutzt.
Nun ist es leider schon recht kalt und die Jacke wandert wohl erstmal in den Schrank bis zu den nächsten warmen Sonnenstrahlen.
verlinkt mit: RUMS
2 Kommentare
Steffi/herzekleid
Ich find die Jacke sehr gelungen, ein schlichter, schöner Schnitt! Die Knöpfe passen toll dazu.
Was ist denn das für ein japanisches Nähbuch, hat das auch einen englischen/deutschen/französischen Titel, unter dem man es wiederfinden könnte?
Liebe Grüße, Steffi
anja
Lieben Dank Steffi,
das Buch ist leider ein direkter Import aus Japan, so dass es wahrscheinlich keine Übersetzung gibt. Die ISBN lautet: 978-4-391-63674-1.
Grüße