Nähen

Genähte Masken als modisches Accessoire in Zeiten von Corona

Statt mit Freunden in der fränkischen Schweiz, verbrachten wir unseren Oster-Urlaub nach drei Wochen Home-Schooling,-Care und gleichzeitigem Office nun hauptsächlich auf Balkonien. Die Tage daheim boten sich natürlich an, sich einem neuen Nähprojekt zu widmen. Aufgrund kontroverser Diskussionen bezüglich einer Maskenpflicht fiel die Wahl nicht schwer.

Nach kurzer Recherche im Internet hatte ich schließlich zwei  kostenlose Modelle auserkoren. Zum Einen der Olsen-Masken-Schnitt mit praktischer „Einlagetasche“, zum Anderen die Facemaske von 5minutesformom mit Falten und eingenähtem Draht.


Für beide Modelle stehen ausdruckbare Schnittmuster sowohl für Erwachsene als auch Kinder zur Verfügung. An Material wird nicht mehr als etwas Stoff und ein mittel-dünner Draht gebraucht. Zusätzlich können statt genähte Stofffäden für die Befestigung Gummiband sowie eine dünne Vlieseinlage als weiterer Filter verwendet werden.

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Vom zeitlichen Aufwand war die Maske mit den Falten etwas schneller genäht. Insgesamt habe ich geschafft, acht Masken an einem Tag zu nähen. Wie bei anderen Stoffprodukten (z.B. Taschentücher, Windeln etc.) ist es natürlich sinnvoller einen größeren Vorrat zur Vermeidung von Waschgängen parat zu haben. Da wir aber momentan mehr oder weniger unter „Betreuungsquarantäne“ stehen, kommen die Masken momentan eh nur für ein paar kurze Besorgungen im Supermarkt zum Einsatz.

Die Olsenmaske eignet sich im Übrigen zur Verwertung von Stoffresten und es gibt ein nettes Online-Tutorial auf Youtube. Für einen besseren Halt habe ich zusätzlich noch eine Drahtführung genäht.

Darüber hinaus kam der Schnitt bei der Räuberbande besser an. Das Atmen erscheint mir jedoch unter der Faltenmaske angenehmer zu sein.

 

Verlinkt bei: Nähfrosch’s kostenlose Schnittmuster Linkparty

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