
Teil 1: Auf zur kroatischen Adria
Nachdem wir in den letzten Ferien vor allem gewandert sind – ob im Harz oder mit Esel – und Rabauke sich bereits diesbezüglich beschwerte, sollte der diesjährige Sommerurlaub uns an die kroatische Adria führen.
Auch dieses Mal haben wir den Urlaub aufgrund der Distanz von etwa 1150 km in einzelne Etappen aufgeteilt. Idealerweise bot sich eine Nacht in Nürnberg bei Freunden an, bevor unsere Reise weiter für ein paar Tage in die Alpen von Kärnten führte. Von dort aus ging es über Slowenien direkt zu unserem Apartment in Smokvica Krmpotska. Auf dem Weg Richtung Heimat haben wir noch ein paar Tage in Český Krumlov nähe Budweis verbracht.
Die Woche vor dem Urlaub verlief etwas hektisch. Drei Tage vor unserer Abreise bemerkten wir, dass einer der Kinderausweise nicht mehr gültig war. Glücklicherweise konnte ich am selbigen Tag – was in Berlin nicht selbstverständlich ist – einen Termin über das Onlineportal in einem nicht allzu weit gelegenen Bürgeramt während meiner Mittagspause mit Kind im Gepäck ergattern. Ebenfalls gab es Problem bei der Lieferung der Badeschuhe in richtiger Größe, die laut kroatischer Reiseführer ein Muss für einen seeigelstachelfreien Urlaub sind. Dank Schnell-Rückgabe und Versand waren letztendlich alle passenden Schuhe rechtzeitig Abfahrt bereit.
Insgesamt haben wir 5 Länder passiert und dabei fleißig Vignetten gesammelt. An der kroatisch-slowenischen Grenzen kamen dann auch unsere Ausweise zum Einsatz. Während Grenzkontrollen Reisende von Österreich nach Bayern blockierten, konnten wir ohne Geschwindigkeitsreduktion von Österreich nach Tschechien und von Tschechien nach Sachsen einreisen. Die tschechische Autobahninfrastruktur von Böhmen nach Prag ist jedoch noch ausbaufähig und daher weniger für eine schnelle Durchreise geeignet.

Gerne hätte ich von ein paar Zwischenstopps entlang der Autobahn z.B. in Salzburg berichtet. Da sich die meisten Strecken zeitlich doch etwas zogen, blieb nicht mehr Zeit als für eine kleine Rast. So schoben wir uns beispielsweise stockend mit tausenden anderen Urlaubern von München Richtung Österreich voran. In Slowenien wollten wir die Höhlen von Postojnska besichtigen. Leider waren wir nicht die Einzigen mit dieser Idee. Nach einer Stunde anstehen an der Ticket-Schlange, erhielten wir die Information, dass die nächste Führung 1 ½ Stunden später erst möglich wäre. Somit mussten wir mit schwerem Herzen das Ganze sein lassen, damit wir rechtzeitig die Schlüssel für unser Apartment in Kroatien abholen konnten.


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