Ausflug

Teil 8: Prosper, on y va! – von La Pesse nach Bellecombe

In den Abendstunden erreichten wir die Gîte les Tavaillons in la Pesse, wo wir bereits zum Abendessen erwartet wurden. Nach einem guten französischen 3 Gänge Menü verabschiedeten wir uns auf das Zimmer, welches ein wenig, wie auch die sanitären Einrichtungen, an Ferienlagerzeiten erinnerte.

Nach dem morgendlichen Pot-Kaffee, der half das geräderte Gefühl von der kurzen

Nacht loszuwerden, fuhren wir zur 1.5km entfernten Eselfarm Vu d’en Haut.

Bevor wir unseren Esel „Prosper“ zu Gesicht bekamen, musste unser Gepäck gleichmäßig auf zwei Satteltaschen verteilt werden.

Dank meiner Packkunst hatten wir die möglichen 36kg nicht ausgereizt. Somit bekamen die Kinder offiziell die Erlaubnis für kurze Strecken auf dem Esel zu reiten.

Dann durften wir endlich unseren neuen Gefährten in einen 1,5 stündigen Esel-Crash-Kurs kennenlernen.

Darüber hinaus erhielten wir eine kurze Einführung bezüglich unserer Route, der Esel-Wanderzeichen und der Öffnung von Weiden-Absperrungen. Mit IGN-Wanderkarte und LocusMap-App ausgestattet, ging es schließlich los.

Über Straßen, Feldwege und durch den Wald erreichten wir nach etwa 5 km die Refuge le Berbois. Dort stärkten wir uns mit Cafe und Crêpes, während Prosper auf dem Esel-Parkplatz wartete.

Nicht weitentfernt davon passiert wir den Pfosten Borne au Lion, wo es einen tollen Ausblick auf die umliegenden Berge gab.

Dann folgte ein Waldweg bevor wir eine Koppel überqueren mussten. Aufgrund der heißen Nachmittagssonne entschieden wir uns nochmals für eine längere Pause im Schatten eines Baumes.

Das letzte Drittel der Strecke schafften wir schneller als erwartet. Nach 11,7km gegen 16.00Uhr erreichten wir schließlich unser erstes Etappen Ziel La Guinette in Bellcome.

Auch wenn Rabauke und Frechdachs für ein paar Strecken auf dem Rücken von Prosper saßen bzw. die Manduca nach längerer Zeit wieder im Einsatz gewesen ist, waren sie ebenfalls froh endlich angekommen zu sein. Während wir Prosper mit Wasser versorgten, spielten sie auf dem kleinen Spielplatz der Herberge.

Jetzt musste nur noch jemand kommen, denn alles war zu und verriegelt …

Siehe auch: Teil 1: Reise entlang der ost-französischen Grenze, Teil 4: Wandereinstieg am Kegelritz ,Teil 6: Wanderung am Wormsabach – Vallée du Munster

ebenfalls verlinkt bei Nähfrosch

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