Nachschub an der Hosenfront

In letzter Zeit häuften sich Hosen mit Löchern aufgrund wilder Ritterspiele. Höchste Priorität auf meiner TODO-Liste hatte daher eine neue Hose für Rabauke. Aus meinen Jeansresten wollte ich eine „Good Old Basic Jeans“ (Ottobre 4/2015) zaubern.  Leider reichten die Reste mal wieder nicht aus.

Glücklicherweise wartete noch ein Khaki grüner Cordstoff, den ich irgendwann mal im Karstadt in den Sonderangeboten ergatterte, auf seine Verarbeitung. Nun brauchte ich nur noch sechs Nieten, einen Reißverschluss, einen Druckknopf und nicht zu vergessen blaues Steppgarn – eine Kompromisslösung mit Rabauke.

Die vorderen sowie hinteren Hosenteile wurden mit den Taschen versehen,  welche durch Steppnähte und Nieten ihren entsprechenden Look erhalten.

Während sich der Reißverschluss mit Schlitzuntertritt einfacher als gedacht nähte, war der Hosenbund mit Gummizug etwas aufwendiger und ist nicht ganz perfekt geworden.

Ebenfalls etwas knifflig war die Ziernaht der Hosenbeinseiten (bei bereits geschlossenen Innenseiten) zu nähen.

Oft habe ich mir eine zweite Nähmaschine hergewünscht, da das ständige Umfädeln von Stepp- und Nähgarn etwas nervig war. Dafür erwies sich meine Allzweckzange von Prym bei den Nieten als auch beim Druckknopf als Wunderwaffe.

Die gewählte Größe, welche der eigentlich Größe entspricht, fiel doch etwas größer aus und bietet somit Platz für einen Wachstumsschub. Wie lange die Hose nun aber wirklich hält, wird der Alltagstest zeigen!

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