Der Kampf um einen Krippenplatz oder doch lieber Lotto?
Die Anmeldetage für den Krippenstart September 2012 haben begonnen. Wie es ausschaut (so tuschelte man bei der Rückbildungsgymnastik) kommen 5 Krippenplätze auf 200 Kleinkinder. Heute und morgen sind die Anmeldetage der städtischen Kindereinrichtungen (die sich auf insgesamt 6 beschränken, wovon aber nur 4 halbwegs von uns aus erreichbar sind). Die Idee war, heute bei diesen vier Einrichtungen vorbeizufahren und den jeweiligen Anmeldebogen auszufüllen. Nun gut, voller Eifer sind wir gegen 16.00 Uhr zur ersten Krippe hin. Wir hatten jedoch nicht mit dem Terminzettel an der Tür gerechnet und der war für den heutigen Tag schon vollkommen ausgebucht. Glücklicherweise sind doch nicht mehr alle Leute erschienen, die sich eingetragen hatten. Nach einer Stunde warten durfte ich nun auch Strampelchen anmelden. Eine weitere gute Nachricht: Sie leiten den Anmeldebögen an die anderen vier städtischen „Wunsch“-Einrichtungen weiter. Nun aber zurück zur Realität ;-). Diese Einrichtung verfügt über 6 freie Plätze ab September, bei den anderen wird es wohl so ähnlich ausschauen. Beachtet man die Kriterien im Anmeldebogen, so würden wir maximal 2 Kriterien (so fern arbeitssuchend auch schon unter erwerbstätig zählt) erfüllen. Leider haben wir weder eine Immobile abzubezahlen, sprechen eine andere Sprache als Deutsch oder gefährden Strampelchen’s Kindeswohl. Eventuell sind die Krippen der Stadt wohl doch eher neuartige Kinderheime mit einem Preis um die 250€/Monat (Verpflegunginklusive)…Aber wer weiß, vielleicht hat es geholfen, dass Strampelchen die Erzieherin angelacht hat, Mitte Februar wissen wir mehr.
Bleiben noch die Einrichtungen der privaten Träger. Gestern haben wir die erste Anmeldung ausgefüllt. Kosten für die Ganztagsbetreuung bei den privaten Trägern liegen etwa bei 400€/Monat. Trotz Konfessionslosigkeit haben wir es mal bei der katholischen Stadtmission versucht. Wie auch immer die Kriterien dort sind, so rechne ich uns dort höhere Chancen aus. Zum einen bemerkte die Erzieherin, dass wir nicht allzu weit entfernt wohnen. Zum anderen sind wir im Sechserpack (noch zwei andere Muttis aus dem RüBi-Kurs mit ihren Babys) aufgekreuzt. Dies wurde positiv aufgefasst und auf den Anmeldebögen mit notiert :-D. Und noch ein Lichtblick: Die Betreuungskosten werden ab dem Kindergarten geringer. Nächste Woche folgen im übrigen weitere private Einrichtungen.
Fazit, auch wenn ein Lottogewinn unwahrscheinlicher als ein Platz in einer Krippe ist, so könnte man zumindest mit dem Gewinn die Betreuung finanzieren. Tja, andere haben ein Auto, wir ein Baby 😉 (Der Spaß- sowie Abgasanteil ist jedoch nicht mit dem eines Auto vergleichbar)